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Denk-Mal – Erinnern als Friedensarbeit

Impulse zu einem Umgang mit einem Kriegerdenkmal

Dreißig Jahre „schlummerte“ das Kriegerdenkmal für 116 Tote des Ersten Weltkriegs im Glockenturm der Lutherkirche Datteln hinter einem Vorhang. Der Vorhang ist geöffnet und jede/-r Besucher/-in eingeladen, sich dem Kriegerdenkmal auszusetzen, um eigene Gedanken zu formulieren. Vom 27.06. bis 11.07.2015 werden vierzehn junge Erwachsene aus Europa, Asien und Südamerika im Rahmen eines internationalen Workcamps zu Gast sein. Unter Anleitung der Künstlerin Ulrike Speckmann (www.artemis-werkstätten.de) soll ein „Spiegelbild“ des Kriegerdenkmals erarbeitet und gestaltet werden, das die Perspektiven, Gedanken und Reaktionen der jungen internationalen Workcamp-Teilnehmer aufnimmt. Dazu wurde das dreiteilige Denkmal nachgebaut und wartet darauf als „leere Form“ mit neuen Inhalten gefüllt zu werden. Wir erhoffen uns davon Impulse für den zukünftigen Umgang mit dem schwierigen Erbe Kriegerdenkmal.

Die am Projekt beteiligten Personen

  • Thomas Mämecke (P)
  • Ulrike Speckmann (K)
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Freiheits – tRäume

Kreativer Multilog

Zusammenleben ist eine Kunst: sie entsteht im „Atelier zwischen den Menschen“ (Beuys). „Freiheit“ ist im Veedel und der Kirchengemeinde Haltestelle und Einkaufsstraße. Das „Projekt Freiheits-tRäume“ lädt Menschen aus verschiedenen Generationen und Lebenssituationen ein zu einem kreativen Multilog rund um freiheitliches Zusammenleben und seine Rahmenbedingungen. Biblische Gesprächspartner sind die Exodus- und Pfingstgeschichten, in denen Befreiung und Gottes Geist der Freiheit Menschen bewegen.

Der Prozess gestaltete sich von März bis Juni 2015 in der Ev. Familien- und Gemeindezentrum -Mittendrin- inklusive Atelier Deveci in Deutz in den Sozialräumen Köln-Deutz und Ev. Kirchengemeinde Köln-Deutz/Poll (verschiedene Beteiligungsmöglichkeiten). Eine Vernissage fand am 23. August 2015 in der Ev. St. Johannes-Kirche Deutz statt.

  • Susanne Marie Koschmider (P)
  • Hasan Hüseyen Deveci (K)
  • Kerstin Schneider (Diakonin)
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Farbe bekennen

Kunstaktion, 400 Arbeiten zur Pfingstgeschichte

Am 30. und 31. Mai 2015 haben wir in Essen-Rüttenscheid ein bibloart-workshopwochendende zum Thema: „Farbe bekennen“ durchgeführt. Ausgehend von der Pfingstgeschichte waren Gemeindemitglieder eingeladen, auf A3 Papier zu malen. Die Einladung wurde angenommen, denn es beteiligten sich 50 Frauen, Männer und Kinder zwischen 1 und 88 Jahren. Unter Leitung der Essener Künstlerin Gaby van Emmerich entstanden so über 400 Arbeiten.

Schon in den Wochen zuvor beteiligten sich drei Gemeindekitas, eine Kindergruppe unseres Jugendhauses, einer Realschulklasse, einem Malkurs unseres Seniorenzentrums und eine Gruppe der Frauenhilfe an der Aktion. So konnten wir die ersten Beiträge schon in der Kirche aufhängen, bevor sie dann nach dem Workshop zu einer großen Installation zusammenwuchsen. Diese wurde am folgenden Tag im Gottesdienst präsentiert. Der Moment war ein ganz Besonderer, da die Gottesdienstbesuchenden Teil des Gesamtwerkes wurden. Jeder einzelne sollte spüren, dass er selber ein wichtiger Teil der Gemeinschaft ist und dass gerade die Vielfältigkeit und Unterschiedlichkeit einzelner Gemeindemitglieder die Gemeinde reich macht.

Anschließend luden wir zur Ausstellungseröffnung der Künstlerin mit eigenen Werken ein.

Die am Projekt beteiligten Personen:

  • Sabine Grüneklee (P)
  • Gaby van Emmmerich (K)
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Heilsame Betrachtung

Klangkunstpilgertage am Hansaweg

„Heilsam Unterwegs“ auf den KlangKunstPilgerTagen 2015

Von Künstlern gestaltete „Innehaltepunkte“ zu den fünf menschlichen Sinnen sind Ziel oder Ausgangspunkt der Pilgerwege an den KlangKunstPilgerTagen 2015. In der Nähe vom Hansaweg, dem mit X9 gekennzeichneten Fernwanderweg zwischen den Hansestädten Herford und Hameln, sind diese Innehaltepunkte zwischen dem Bad Salzufler Bismarkturm auf dem Hollenstein, an der ev. luth. Kirche Bergkirchen und neben der Kapelle St.Raphael in Papenhausen  für einige Zeit installiert. Was Bibel, Bild und Reformation und die fünf menschlichen Sinne miteinander verbindet, wird auf den KlangKunstPilgerWegen thematisiert. Zum Abschluss der jeweiligen Pilgerwanderung gibt es Konzerte und zuvor die Möglichkeit der Einkehr bei Kaffee und Kuchen.
Der Bildhauer Helmut Schön hat seine Skulptur zum Thema FÜHLEN vor der Kirche in Bergkirchen platziert. Werner Hielscher aus Wülfer-Knetterheide installiert ein Kunstwerk zum Thema SEHEN auf dem Bismarkturm auf dem Hollenstein. Der Architeckt Willibald Dommes aus dem koptischen Kloster Brenkhausen installiert sein Klangkunstwerk in St. Raphael /Papenhausen zum Thema HÖREN.  

Die am Projekt beteiligten Personen:

  • Matthias Schmidt (P)
  • Werner Hilscher (K)

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Psalmen ein Gesicht geben

Alles begann mit einer Kiste unausgepackter Bibeln in einem Abstellraum. Entstanden ist daraus die Idee, Menschen zu bitten, in den Bibeln einen Psalm persönlich zu gestalten. Einzige Voraussetzung: man muss die Bibel hinterher wieder schließen können. Um das Buch weiterzugeben an andere, die sich vielleicht nächstes Jahr mit einer Jesusgeschichte beschäftigen.

Begleitet wird die Aktion, an der z.Zt. 15 Menschen teilnehmen, durch den Detmolder Künstler Rainer Nummer. Die Präsentation der entstandenen Bibeln wird eingebettet in einer Mitmachaktion für Menschen rund um die Detmolder Christuskirche. Zum Psalmwort „Du stellst meine Füße auf weiten Raum“ wurden sie gebeten, am 30. Juli ein Paar Schuhe im Kirchraum abzustellen. Die Gesamtergebnisse wurden im Gottesdienst am 2. August vorgestellt.

Die am Projekt beteiligten Personen:

  • Maik Fleck (P)
  • Rainer Nummer (K)
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Wir wollen Vielfalt – Vielfalter gesucht

Eine Schmetterlingswerkstatt

„Wir wollen Vielfalt“ ist ein Bündnis für Inklusion, das Aktionen zum Mitmachen entwickelt. (www.wir-wollen-vielfalt.de) „10 000 Vielfalter für den Evangelischen Kirchentag in Stuttgart“ heiß die Mitmachaktion. Vielfalter sehen aus wie Schmetterlinge. Sie sind original handgemacht. Keiner ist wie der andere. Sie kommen von überall her. Es gibt sie in allen Farben, Formen und Größen. Jede und jeder ist willkommen so wie sie und so wie er ist.

Auf dem Kirchentag in Stuttgart (3.-6.Juni 2015) wurden die aus Wolle handgearbeiteten Vielfalter als Anstecker verteilt werden, um einen sichtbaren Impuls für eine bunte Gesellschaft zu setzen.

Um das Thema „Vielfalter“ ging es auch bei der „Schmetterlingswerkstatt“, einem Wochenendseminar für Erwachsene mit und ohne Behinderung. Es hat vom 20.-22. März 2015 im Pädagogisch Theologischen Institut in Bonn stattgefunden. Die Malerin Annette Stachs hatte an diesem Wochenende die künstlerische Leitung.

Im künstlerischen Prozess des Verwandelns haben die Teilnehmenden gemeinsam große Schmetterlingsbilder malerisch entstehen lassen. Daneben konnte jeder, unter individueller Begleitung, seine Art mit dem Thema umzugehen in eigenen Bildern verwirklichen. So entstand auch in diesem Workshop eine große Vielfalt von Schmetterlingen.

Texte zum Thema Wandel und Verwandlung sowie Anschauungsmaterial aus dem Reich der Schmetterlinge gaben Impulse für das künstlerische Arbeiten.

Die Schmetterlingsbilder waren auf dem Kirchentag in Stuttgart im Zentrum Barrierefrei zu finden sein. Dort lüden wir im Kreativraum alle ein ihre eigenen Vielfalter entstehen zu lassen. (Zentrum Barrierefrei, Zelthalle 11, Cannstatter Wasen)

Die am Projekt beteiligten Personen:

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Cover my psalm23

Psalmworte in der Wortwahl heute

Ein Cover ist die Bezeichnung für einen Buchdeckel bzw. für die Wiedergabe eines Musiktitels, den andere gespielt haben. Das Projekt „Cover my psalm23“ ist beides: Ein Bilderbuchdeckel für die alten Worte des 23 Psalms, zugleich Ansätze für eine Neu- oder Umformulierung des Psalms in die Wortwelt unserer Tage.
Die Silhouette einer Großstadt ist mit Konfirmandinnen und Konfirmanden unter Anleitung des Künstlers Paul Minor gemalt worden und bildet die Kulisse für das Vorhaben, die Verse des 23. Psalms in Bilder umsetzen, die im Stadtteil fotografiert wurden.

Die Präsentation fand am 10.Mai 2015 ihn der Evang. Kirche Haspe in Hagen.

Die am Projekt beteiligten Personen:

  • Jürgen Schäfer (P)
  • Paul Minor (K) 

Kontakt: psalm23@kirchengemeinde-haspe.de
Die E-Mail erreicht sowohl Jürgen Schäfer als auch Paul Minor

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Malwerkstatt im Quartier

Schoepfung und Natur

In der Malwerkstatt kreativ werden

Seit Ende Februar diesen Jahres trifft sich im Souterrain des Gemeindehauses am Regenkamp die „Malwerkstatt im Quartier“. Die Gruppe, die sich um Alexander Klinke, Mitglied bei der Senioreninitiative ID 55, zusammengefunden hat, trifft sich regelmäßig an Samstagen zwischen 11 und 13 Uhr. Sie malen unter Anleitung in einer schönen Atelieratmosphäre. Die Gruppe befasst sich in der nächsten Zeit mit dem Thema „Schöpfung und Natur“. Dabei spielen auch biblische Impulse, nämlich die Schöpfungserzählungen aus dem Buch Genesis eine inspirierende Rolle.

Alexander Klinke ist seit 15 Jahren, seit dem Beginn seines Ruhestandes, künstlerisch tätig. Er begleitet die Mitglieder der Gruppe bei ihren ersten Versuchen mit dem Malen. Dabei geht es in erster Linie darum, mit Freude kreativ zu werden und mit Spaß bei der Sache zu sein.

Wer sich in der Werkstatt umsehen möchte, vielleicht um selbst einmal mit Pinsel und Farbe umzugehen, ist herzlich eingeladen.

Eine erste Präsentation der Mal-Arbeiten hat am Gemeindefest der Petrusgemeinde am Samstag und Sonntag, dem 30./31. Mai stattgefunden. Später wurde mit den Bildern ein thematischer Gottesdienst gestaltet. Die Werkstatt versteht sich als Projekt im Rahmen von „biblioart“.

Die am Projekt beteiligten Personen:

  • Horst Bastert (P)
  • Alexander Klinke (K)
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Farben des Lebens – Der Glaube ist bunt

Psalmworte ins Bild gerückt

„Farben des Lebens – Der Glaube ist bunt“

Zu diesem Thema gestalteten die Erzieherinnen des Familienzentrums Hamm-Mitte an einem Konzeptionstag  Bilder in Acrylfarben. Aus Psalmworten der Bibel entstanden mit Unterstützung der Lippetaler Künstlerin Barbara Padberg ganz persönliche Bilder. Die biblischen Worte wurden durch das eigene künstlerische Tun lebendig. Die Bibel wurde ‚ins Bild gerückt‘.

Vorausgegangen war ein Workshop mit Konfirmandinnen und Konfirmanden zum Thema ‚Farben des Lebens – Farben des Glaubens‘.

Die am Projekt beteiligten Personen:

  • Heidi Bunse-Großmann (P) 
  • Barbara Padberg (K)
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Bibel – Bilder und Vater – Bilder

Vater-Kind-Festival, Zeltlager

Lebenskünstler muss Mann sein

Seit 2003 veranstaltet der Ev. Kirchenkreis Unna in Kooperation mit dem Kirchenkreis Hamm ein jährliches Vater-Kind-Festival mit über 700 teilnehmenden Vätern und Kindern. Damit ist es die bundesweit größte Veranstaltung dieser Art. Das dreitägige Zeltlager beginnt immer an Himmelfahrt. Wir wollen damit dem Vatertag ein pädagogisch-theologisches Profil geben und die Beziehung zwischen Vätern und Kindern stärken.
Festivals sind niederschwellige Angebote. In der Menge kann nicht jeder erreicht werden. Wir versuchen aber durch die Etablierung einer Kultur der Mitwirkung, jeden Vater für eine aktive Rolle einzuspannen – sei sie noch so klein. Nur so gelingt die organisatorische und pädagogische Steuerung eines Festivals.

Informationen, Bilder und Programmablauf werden auf unserer Homepage veröffentlicht: www.vater-kind-festival.info
Und auch auf facebook sind wir zu finden: www.facebook.com/groups/vaterkindfestival/

Die am Projekt beteiligten Personen:

  • Dirk Heckmann (P)
  • Martin Franke (K)